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16.08.2022

Auf der Überholspur zum Klimaschutz: DKV Mobility sorgt mit digitalen Produkten für effiziente und nachhaltige Lieferketten und Fuhrparks

Von Hamburg nach München mit zwei Tonnen Fracht, von München nach Hamburg leer zurück: Dass Lkw Ware am Zielort abliefern und den langen Rückweg unbeladen antreten, ist keine Seltenheit. Hierbei werden Ressourcen verschwendet – und das, obwohl Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit bei vielen Unternehmen oben auf der Agenda stehen. DKV Mobility trägt zum Umbruch in der Logistikbranche bei und unterstützt mit dem „DKV Cockpit“ Logistikunternehmen und Fuhrparks großer Unternehmen dabei, vernetzt, effizient und nachhaltig zu wirtschaften. Die technologische Basis: Microsoft Azure und Azure Kubernetes Service (AKS).

DKV Mobility

Die Herausforderung: Hohe CO2-Emissionen und ungenutzte Potentiale in der Logistik

Digitalisierung, Vernetzung und Nachhaltigkeit: „Die Logistikbranche ist zwar eher ein Late Adopter, aber gerade hier sind diese Megatrends enorm wichtig und weitgreifend“, weiß Patrick Dahlmann, Head of Customer Product Services von DKV Mobility. Der Anteil des Verkehrs an den gesamten CO2-Emissionen steigt stetig und damit auch der Druck auf die Transport- und Logistikunternehmen. Das will DKV Mobility ändern. DKV-Mobility Kunden sind zum einen große Speditions- und Logistikunternehmen, zum anderen Unternehmen mit Pkw-Fuhrparks. Damit verbunden sind hohe CO2-Emissionen. „Wir sind uns dieser indirekten Verantwortung bewusst und möchten unsere Kunden auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Mobilität begleiten und unterstützen“, sagt Danny Kopper, Head of Infrastructure Services.

Seine ambitionierten Ziele hat DKV Mobility 2021 im „Green Pledge“ festgehalten und sich dazu verpflichtet, Kunden zu unterstützen, die Kohlenstoffintensität ihrer Flotten bis 2030 um 30 Prozent im Vergleich zum Referenzjahr 2019 zu senken. DKV Mobility selbst will ab 2023 klimapositiv sein.

Der Schlüssel zur Optimierung von Lieferketten liegt für DKV Mobility in einer intuitiven Plattform, die alle für Fuhrparkmanager*innen und Fahrer*innen von Lkw, Sprintern und Dienstwagen relevanten Services vereint. Was private Endkund*innen heute bei vielen Anwendungen als selbstverständlich voraussetzen – ein Dashboard, das gut aussieht, einfach zu handhaben ist und in Echtzeit eine Vielzahl von Produktkonfigurations- und Visualisierungsmöglichkeiten anbietet – fehlte in der Logistikbranche. „Wir haben in unserer Branche noch sehr viel Technologie- und Digitalisierungspotential“, sagt Dahlmann. „Wir wollten das führende Portal in der Branche erschaffen, das sich mit der Usability von B2C-Plattformen messen kann.“ 

Die Lösung: DKV Cockpit als „Plattform as a Service“, die Nachhaltigkeit und Effizienz vereint

Die Suche nach der passenden technologischen Basis für das Portal führte zunächst zu einem privaten Hosting-Anbieter. „Der vorherige Anbieter hat uns bis zu einem gewissen Grad die Arbeit abgenommen, aber die IT-Architektur unseres DKV Cockpits war quasi ein großer Brocken“, erinnert sich Patrick Dahlmann. „Wollten wir eine kleine Änderung an der monolithischen Software vornehmen, mussten 18 Mitarbeitende am Wochenende verfügbar sein. Unsere Software war in der Zeit natürlich nicht verfügbar, obwohl unsere Kund*innen auf den Straßen auch am Wochenende unsere Services nutzen wollten.“ Marc Kegelmann, Cloud Engineer bei DKV Mobility, ergänzt: „Und bei Problemen musste ein Ticket beim privaten Cloud-Anbieter erstellt werden. Da hat es einen Tag gedauert, bis eine Rückmeldung kam, und drei bis vier Tage bis zur Lösung des Problems.“ Diese Ausfälle wollte DKV Mobility den Nutzer*innen des DKV Cockpits ersparen. Also haben Kopper, Dahlmann und Suberg es sich zur Aufgabe gemacht, eine bessere Lösung zu suchen.

Fündig wurde das Team bei Microsoft Azure. „Azure setzt insbesondere im Bereich Sicherheit, Automatisierung, Tools und Geschwindigkeit einen hohen Standard, so brauchen wir uns darum sozusagen keine Gedanken mehr machen und können uns auf die Weiterentwicklung der Infrastruktur fokussieren“, sagt Infrastructure Architect Matthias Suberg. So kann das IT-Team seine Zeit in die Weiterentwicklung der Services investieren. Seit der Migration auf Azure hat sich DKV Mobility von der monolithischen IT-Architektur verabschiedet und setzt heute auf Microservices, die über Azure Kubernetes Service (AKS) funktionieren. „Mit AKS haben wir den großen, trägen IT-Brocken auseinandergenommen und neu aufgesetzt“, erklärt Marc Kegelmann, Cloud Engineer im Plattform-Team und maßgeblich an der Konzeption und nun am Betrieb der Plattform beteiligt. Die IT-Architektur ist in unabhängige Module geclustert, sogenannte Container. „Man muss sich das so vorstellen: Der Customer Product Service ist ein Haus, und die einzelnen Produktteams, wie Tanken, Maut oder Fracht, bilden die Säulen. Microsoft Azure bildet das Fundament, und dessen Kernelement ist AKS“, sagt Kegelmann. Pro Säule kann die Software heute unabhängig bearbeitet und entwickelt werden. 

Was das für das DKV Cockpit bedeutet: „Azure ist unglaublich stabil, wir haben keine Ausfälle“, sagt Kopper. Updates laufen im Hintergrund, und die Kunden können das System währenddessen weiternutzen. Und durch die Skalierbarkeit von Azure entsteht eine hohe Flexibilität, denn DKV Mobility benötigt nicht rund um die Uhr die gleichen Kapazitäten, sondern hat stark schwankende Peaks. Dahlmann fasst zusammen: „Mit Azure können wir unser DKV Cockpit als hochskalierbare, flexible und absolut verfügbare ‚Plattform as a Service‘ anbieten.“

Fuhrparkmanager*innen und Lkw-, Sprinter- und Dienstwagenfahrer*innen nutzen das DKV Cockpit und die digitalen Services für eine Vielzahl an Features auf den Straßen: Zur automatischen Einhaltung des Mindestlohns über Ländergrenzen hinweg, für das günstige und kontaktlose Abrechnen von Tankgebühren an Tankstellen, zur Routenberechnung und -optimierung und für das intelligente Ladungsmanagement. „Durch das DKV Cockpit agieren unsere Kunden heute viel effizienter und sparen Kosten bei ihren Lieferketten und Fuhrparks ein. Und das Beste: Ganz nebenbei reduzieren sie ihre CO2-Emissionen“, sagt Danny Kopper.

“Die Entscheidung für Microsoft war eindeutig: Wir setzen schon lange auf Microsoft 365 und bewegen uns in Richtung Dynamics 365. Da war es der logische Schluss, auf Azure als Cloud-Plattform zu setzen und Synergien zu nutzen.”

Danny Kopper, Head of Infrastructure Services, DKV Mobility

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